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Open Air Death for Sale / Summer Film School / Rassismus im Münchner Nachtleben / Wassermusik
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Open Air Highlight: Death for Sale (OmdtU), 14.08.2014, Hasenheide
Der marokkanische Kultregisseur Faouzi Bensaïdi ('What a Wonderful World') schafft in seinem Oscar nominierten Drama einen ebenso sozialkritischen wie lyrischen Thriller über das Unbehagen der heutigen maghrebinischen Jugend. Soufiane, Allal und Malik, die sich in Tétouan im Norden Marokkos mehr schlecht als recht über Wasser halten, schmieden einen einen verrückten Plan. Sie wollen ein Juweliergeschäft ausrauben, um so auf einen grünen Zweig zu kommen und sich eine Zukunft zu sichern. Wie im großen Kino wird ein minutiöser Plan ausgetüftelt. Dies sind genau die Motive, mit denen der Regisseur Faouzi Bensaïdi es liebt zu spielen. Der Marokkaner lässt den Energien seiner ungezwungenen jungen DarstellerInnen viel Raum und verschafft seiner Handlung in 'Death For Sale' immer wieder neue, explosive Wendungen. Er verzaubert mit lakonischen und zugleich wuchtigen Kinobildern.

"Ebenso fesselnd wie aufwühlend ist Death for Sale auch zutiefst zeitgenössisch. Er zählt zu den Filmen, die sowohl im Gedächtnis als auch in der Filmgeschichte bleiben, nicht nur als Zeuge einer Epoche, sondern auch und vor allem aufgrund der Schärfe ihres Blicks auf die Gesellschaft.” Olivier Barlet, Africultures

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Hinweise
Verschoben: "Half of a Yellow Sun"
Aufgrund von Dreharbeiten musste Regisseur Biyi Bandele seine Berlin-Reise leider verschieben. Wir planen nun, den Film im Oktober oder November in seiner Anwesenheit im Hackesche Höfe Kino zu zeigen und halten euch natürlich über diesen Newsletter auf dem Laufenden!
Rassismus im Münchner Nachtleben
Skandalös ist das Gerichtsurteil im Prozess zu Rassismus im Münchner Nachtleben, das im Umkehrschluss bedeudet, dass Diskotheken auch in Zukunft Schwarze Menschen beliebig abweisen dürfen, weil sie schwarz sind, solange sie nur vermeiden, diese Abweisung rassistisch zu begründen; dann sei der Rassismus gerichtlich nicht nachweisbar. |+| weiter lesen
Feature zur Residenzpflicht von Patras Bwansi und Lydia Ziemke
Flüchtlinge aus ganz Deutschland brachen 2012 ihre Residenzpflicht und gründeten in Berlin ein Protestcamp gegen das Asylgesetz. Fünf afrikanische Aktivisten erzählen nun in diesem Feature von ihrer langen Reise in die Ernüchterung und decken Verbindungen zur Kolonialgeschichte auf. |+| zum DRKultur Beitrag

 
Kooperation
Nhambavale, Sa, 02. August 2014, 19h00, HKW
Die mosambikanische Gruppe Nhambavale lässt nur mit Saiteninstrumenten und Stimmen die traditionsreichen Songs und Geschichten der Chopi, Xangana und Shona lebendig werden. |+| weiter
Bonga, Sa, 09. August 2014, 20h30, HKW
Seit er aus dem Exil nach Angola zurückgekehrt ist, begleiten seine Songs kritisch und zugleich wunderschön Angolas jüngere Geschichte, die geprägt ist von Unabhängigkeitskrieg, Neuanfang und Bürgerkrieg. Angolas Narben heilen auch dank der Musik von Bonga. |+| weiter
Arsenal Film Summer School, 21.-23. August 2014
Das Arsenal lädt zur Summer School, die sich mit Filmen aus dem antikolonialen, außereuropäischen Kino und der in ihnen erinnerten Geschichte des Widerstands widmen wird. Mit Filmen von Neïl Beloufa, Vincent Dieutre, Assia Djebar, Ruy Guerra, Philip Scheffner, Ousmane Sembène, Pierre-Yves Vandeweerd. Leitung: Marie-Hélène Gutberlet, Tobias Hering. |+| weiter lesen
Premiere: "Concerning Violence", 17. September 2014, Arsenal
"Concerning Violence – Nine Scenes from the Anti-Imperialistic Self-Defence" von Göran Hugo Olsson setzt sich mit den Befreiungsbewegungen der 60er, 70er und 80er Jahre in Afrika auseinander. Ein kinematografischer Essay, der Fanons Text, Lauryn Hills Stimme, neues Archivmaterial und Musik verbindet und die komplexen theoretischen Ideen in eine emotionale Filmerfahrung umsetzt. |+| weiter lesen

 
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