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1. Fest zur Umbenennung der Berliner „M-Straße“, 23.8.2014, ab 14h00
Am Internationalen Tag zur Erinnerung an den Handel mit Versklavten und an seine Abschaffung findet in Berlin-Mitte das 1. Fest zur Umbenennung der Berliner "Mohrenstraße" statt, deren Namen zurück geht auf Brandenburg-Preußens totgeschwiegenen Handel mit versklavten Afrikaner/innen um 1700 und eng verbunden ist mit einer rassistischen Darstellung Schwarzer Menschen in Deutschland. Besonders deutlich wird dies in der kolonialnostalgischen Figur des servilen „Sarotti-M.“, dessen Erfinder ihren ersten Firmensitz in der Straße hatten.
Wir fordern, dass der Straßenname mit der diskriminierenden Fremdbezeichnung für Schwarze Menschen verschwindet und die Straße in Zukunft eine Persönlichkeit des afrikanischen Widerstands gegen Kolonialismus und Rassismus ehrt. Die Umbenennung soll im Stadtraum und im gleichnamigen U-Bahnhof ausführlich erklärt und historisch kontextualisiert werden.
Das Fest wird organisiert von der Aktionsgruppe M-Straße (AMS) in Kooperation mit der Initiative Schwarze Menschen in Deutschland (ISD), dem Afrika-Rat Berlin-Brandenburg, Global Afrikan Congress, Berlin Postkolonial, AfricAvenir International, Berliner Entwicklungspolitischer Ratschlag (BER), u.a.
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AfricAvenirs neuer Vorstand
Am 22. Juli 2014 fand die jährliche Mitgliederversammlung von AfricAvenir International e.V. statt. Wir freuen uns, den neu gewählten Vorstand vorzustellen, v.l.n.r.: Jörg Rüdiger (Beisitzer), Christel Gbaguidi (Beisitzer), Stefan Skupien, Mareike Heller (Beisitzerin), Nicolai Röschert (2. Vorsitzender), Lawrence Oduro-Sarpong, Ibou Coulibaly Diop, Judith Strohm (Kassenwartin) und Eric Van Grasdorff (1. Vorsitzender).
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Kooperation & Empfehlungen
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Kundgebung gegen Landgrabbing, 21.08.14, 11 Uhr, Malische Botschaft
Am heutigen Donnerstag (21.08.) findet um 11 Uhr vor der Malischen Botschaft in Berlin (Kurfürstendamm 72, U-Bahnhof Adenenauerplatz) eine Kundgebung gegen Landgrabbing statt, die im Anschluss auch vor das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung in der Stresemannstr. 94 ziehen wird. weiter
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Stadtrundgang: Frauen im Kolonialismus, 23.08.14, 13 Uhr, M-Straße 40/41
Nirgendwo in der Hauptstadt lassen sich mehr Spuren des Kolonialismus finden als in Berlin-Mitte. Nahezu unsichtbar ist in diesem Zusammenhang die Rolle von Frauen. Die Tour von Jacqueline Mayen und Josephine Apraku erkundet wichtige Orte der brandenburgisch-preußischen und deutschen Kolonialgeschichte und stellt Bezüge zur Lebensrealität von Frauen im Kolonialismus her. weiter
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SAVVY Contemporary: On Regugeeness, 22. & 23.8.2014
Der Kunstraum SAVVY bietet Aktivisten, Künstlern, Philosophen und Rechtsanwälten, die an den Refugee Protesten seit 2012 beteiligt sind, ein Wochenende lang Raum für Podiumsdiskussionen und Workshops rund um das Thema "On the State of Refugeeness". Weitere Informationen auf der Website von SAVVY Contemporary.
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20 Jahre Demokratie in Südafrika, 28.-31. August 2014, HKW
Mit: Carole Bloch, Rehad Desai, Jihan El-Tahri, Pumla Gqola, Antjie Krog, Ben Khumalo-Seegelken, Pia Marais, Xolela Mangcu, Hugh Masekela, Khalo Matabane, Birgit Morgenrath, Njabulo S Ndebele, Nozinja (Shangaan Electro), Dumisa Buhle Ntsebeza, Bernd Pickert, Mzukisi Qobo, Jule Reimer, Storm Janse van Rensburg, Stefanie Schlüter, Thabo Thindi, Barbara Wahlster u.a.
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Hugh Masekela Konzert, 28.8.2014, 20:00
Eröffnet wird das viertägige Programm mit einer Keynote des Publizisten und Kulturwissenschaftlers Njabulo Ndebele, gefolgt vom musikalischen Highlight des Abends: einem Konzert der Jazzlegende Hugh Masekela, dessen Song "Bring Him Back Home" 1987 zur Hymne der Befreiung Nelson Mandelas wurde. jetzt Tickets sichern
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Symposium: 20 Jahre Demokratie in Südafrika, 29.8.2014, 10-17:00, HKW
In hochkarätig besetzten Podien zu Wirtschaft, Recht, Bildung und Kultur ergründen die Teilnehmer/innen Erfolge im Übergang zur Demokratie sowie die Herausforderungen, denen sich das Land heute stellen muss: Anmeldung
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Belonging to the Voices Who Live in It - Poetry Lesung mit Antjie Krog
In ihrer Lyrik widmet sich die Autorin und Journalistin Antjie Krog ihrer Heimat Südafrika, der Liebe für und der Wut über das Land, den vielen alten und neuen Stimmen, aus denen es sich zusammensetzt. Lesung auf Afrikaans, Englisch und |Xam mit Übersetzung ins Deutsche. Fr 29.8., 18h, Eintritt frei. weiter
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Filmprogramm: 20 Jahre Demokratie in Südafrika
Ein Programm von Dokumentar- und Spielfilmen greift an allen vier Tagen hochaktuelle sozio-politische Themen auf: u.a. "Nelson Mandela: The Myth & Me", "Behind the Rainbow", "Layla Fourie", "Miners Shot Down", in Anwesenheit der Filmemacher/innen. Eröffnungsfilm: "Otelo Burning" (Foto). zum Filmprogramm
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"Wider die Ismen!" Rassismus- und machtkritisches Seminar für engagierte Frauen, ab 9.9.2014
4-teiliges Seminar mit Natasha A. Kelly, mit dem Ziel, strategisch mit den zahlreichen Macht- und Dominanzkulturen innerhalb der deutschen Gesellschaft umgehen zu lernen. Teilnahmebeitrag: 120€/ermäßigt 90€. Für weitere Infos und Anmeldungen bitte an Frauenkreise wenden.
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Premiere: "Concerning Violence", 17. September 2014, Arsenal
"Concerning Violence – Nine Scenes from the Anti-Imperialistic Self-Defence" von Göran Hugo Olsson setzt sich mit den Befreiungsbewegungen der 60er, 70er und 80er Jahre in Afrika auseinander. Ein kinematografischer Essay, der Fanons Text, Lauryn Hills Stimme, neues Archivmaterial und Musik verbindet und die komplexen theoretischen Ideen in eine emotionale Filmerfahrung umsetzt. |+| weiter lesen
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