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alliance énergie - Newsletter 14/2016
Liebe/r <<Vorname>> <<Nachname>>
In jüngerer Zeit hört man aus Wirtschaftskreisen, die Energiestrategie 2050 sei inzwischen akzeptabel, es gebe „kein Fleisch am Knochen“, gegen das zu kämpfen sich lohnen würde.
Tatsache ist, dass die Gesetzesvorlage, die heute im Parlament vorliegt, praktisch identisch ist mit jener, die vor bald vier Jahren von der Wirtschaft völlig (Swissmem, Scienceindustries) oder weitgehend (z.B. Economiesuisse) abgelehnt wurde. Es gibt keinen vernünftigen Grund, warum ein erzwungener Verzicht auf 40 Prozent einheimischer Stromproduktion und eine Vierteilung des CO2-Ausstosses plötzlich kein Problem sein sollten.
Tatsache ist zudem, dass die Energiestrategie 2050 riesige Kosten, aber keinen Nutzen bringt: Die übrigen weltweit 437 AKW bleiben in Betrieb, 67 neue werden gebaut und 161 geplant. Der CO2-Ausstoss steigt zudem in weiten Teilen der Welt stark an. Der schweizerische macht davon ein Tausendstel aus und ist, gemessen an der Wirtschaftsleistung, schon heute der tiefste aller industrialisierten Länder!
Tatsache ist schliesslich, dass energetische Gebäudesanierungen, für die der Staat jährlich hunderte Millionen Steuerfranken ausgibt, Geldverschwendung sind (253 Franken pro vermiedene Tonne CO2 im Vergleich zu 8 Franken für ein entsprechendes Zertifikat). Die neuen erneuerbaren Energien sind ebenfalls Geldverschwendung – sie kosten uns das Vierfache des Strom-Markpreises und schaffen Probleme im Stromnetz, deren Behebung weitere Mittel verschlingt.
Wer all dies weiss und verschweigt, ob als Journalist, Politiker, Forscher, Staatsangestellter oder Unternehmer, trägt dafür moralisch Verantwortung. Angesichts der Mutlosigkeit der Wirtschaft werden Grüne sich die Hände reiben und sich sogleich den nächsten Angriff auf die reiche und bürgerliche Schweiz ausdenken. Und die Wirtschaft wird erst protestieren und dann „kein Fleisch am Knochen“ finden…
Schöne Ferien wünscht Ihnen, Ihr Lukas Weber
PS: Auf unserer Website finden Sie die neue Folienreihe „Die Nutzlosigkeit einer Energiewende“ (unter Grundlagen auf "+" klicken). Lesen Sie zudem unseren neuesten Gastbeitrag „Wann kommt der Kurswechsel?“.
Eine Milliarde
Die kostendeckende Einspeisevergütung (KEV) steigt nächstes Jahr um 15 Prozent auf 1,5 Rp./kWh an. Sie wird die Volkswirtschaft neu mit rund 850 Millionen Franken pro Jahr belasten.
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>> treffendes Bild der KEV…
Grenzenloses Wachstum
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Kriegswirtschaft
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Kriegswirtschaft (2)
Laut einer Greenpeace-Studie muss Deutschland zur Einhaltung seiner klimapolitischen Verpflichtungen den Verkauf von Ölheizungen ab 2020, den von Benzin- und Diesel-Autos ab 2025 verbieten.
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Gegenwind
Die Gemeinde Hemishofen (SH) hat sich gegen ein Windkraftwerk ausgesprochen. Energiedirektor Reto Dubach (FDP) verteidigt dieses mit der Begründung, es senke die Auslandabhängigkeit.
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Schmarotzer
Swissolar-Vizepräsident Pius Hüsser lobbyiert für die Privilegien der Fotovoltaik-Betreiber.
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Kalte Füsse
Der Verband Schweizerischer Elektrizitätsunternehmungen (VSE) ist beim Nuklearforum ausgetreten.
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***Kühler Kopf***
Die Energiewende wird wegen fehlender Speicherkapazitäten und Widerstands in der Bevölkerung gegen steigende Energiepreise scheitern – die Frage ist nur, ob vor oder nach einem Blackout.
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Logisch: je mehr Sonnen- und Windanlagen in einem Land, desto teurer der Strom. (Quelle: Euan Mearns)
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