Hey, <<First Name>>.
Welche eine Sache müsste ich üben, damit ich auf der Gitarre besser werde, auch wenn ich nicht viel Zeit habe ?
Diese Frage habe ich mir immer gestellt.
Gibt’s die überhaupt?
Diese EINE Sache, die mich besser macht?
Oder ist nicht alles wichtig?
Immerhin gibt es doch so viele spannende Sachen.
Und ich mag Gitarristen und Bands, die alle völlig unterschiedlich klingen.
Und dann erzählt mir der eine YouTuber noch das und mein Guitarhero im Interview etwas völlig anderes.
Nach einer Stunde bin ich komplett verwirrt, habe mir zig Videos und Licks und Tricks reingezogen und mir fällt ein, dass ich ja noch üben wollte.
Ich klimpere für ein paar Minuten lustlos auf der Gitarre rum, lege sie dann frustriert beiseite und schaue lieber eine neue Folge meiner Lieblingsserie „Nashville“.
Da gibt’s so viele coole Gretsch - Gitarren zu sehen.
Und morgen läuft es mit dem Üben bestimmt besser.
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Gary Kellers Tag war vollgestopft mit unzähligen Dingen.
Aber er wollte unbedingt Gitarre lernen.
Weil er die zwanzig Minuten, die er täglich zur Verfügung hatte, optimal nutzen wollte, fragte er seinen Freund um Rat.
Dieser Freund war zufälligerweise der weltberühmte Ausnahmegitarrist Eric Johnson.
Der sollte es nun wirklich wissen.
Eric Johnson hat eine atemberaubende Technik. Von seinen Fans wird er für seinen klaren, violinenartigen Sound verehrt… und für die lichtschnellen, flüssigen Melodiebögen, bei denen er über das Griffbett jagt, wie Captain Kirk durch die Galaxis.
Sein Tipp war…
TUSCH !
Wenn Du nur zwanzig Minuten Zeit hast, dann übe Tonleitern.
Speziell die Blues-Tonleiter.
Sie ist das Fundament unserer Rock-, Blues- und Countrymusik.
Und damit der Schlüssel zu all den berühmten Gitarrensoli, die wir so cool finden.
Angefangen bei Jazzgitarristen wie Grant Green und Kenny Burrell und weiter zu den großen Rock-Helden David Gilmour, Billy Gibbons, Eric Clapton oder Angus Young… Kirk Hammett, Joe Bonamassa, John Mayer… und wie sie alle heißen…
Alle können die Blues-Tonleiter in und auswendig und haben Weltkarrieren darauf aufgebaut.
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Was können wir daraus lernen?
Übe die Blues-Tonleiter ;-)
Oder nimm Dir aus den vielen Dingen, die Dich interessieren nur EINE Sache heraus und übe sie solange, bis du sie wirklich beherrschst.
Fortschritt auf der Gitarre machst Du nicht, indem Du viele unterschiedliche Dinge nur halbherzig lernst.
Du kommst weiter, indem Du Dich auf EINE Sache fokussierst und sie wirklich verinnerlichst.
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Nimm Dir doch mal ein paar Minuten Zeit und überlege Dir Deine EINE Sache.
Schreibe sie auf und übe die nächsten Wochen nur noch das.
Falls Du etwas inspirierenden Lesestoff suchst, lade Dir mein E-Book „7 Regeln, um ein unglaublich guter Gitarrist zu werden“ herunter.
Und höre Dir mal wieder ein paar coole Gitarrensoli an !
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