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Alliance Energie - Newsletter 23/2015
Liebe/r <<Vorname>> <<Nachname>>
Als Effizienz bezeichnen wir das Verhältnis zwischen einem Ergebnis und dem Aufwand dafür. Gegen eine Steigerung der Energieeffizienz ist nichts einzuwenden, solange sich diese im Ergebnis auszahlt. Das tut sie aber häufig nicht. Energetische Gebäudesanierungen sparen beispielsweise nur ein Drittel der Kosten ein, die sie verursachen. Grosse Einsparpotentiale schöpft die Wirtschaft von selbst aus. Sind die Einsparungen zu gering, dann investiert sie in andere Bereiche, die mehr lohnen. Gerade weil dies so ist, schafft unsere Wirtschaft grossen Wohlstand. Vorschriften zur Energieeffizienz führen zu Verschwendung, denn sie lenken die knappen Mittel in unproduktive Bereiche. Übrigens meinen Politiker, wenn sie von Energieeffizienz reden, häufig gar nicht Effizienz, also weniger Aufwand für dasselbe Ergebnis, sondern einfach Einsparung, was Verzicht bedeutet. Das Wort wird also missbraucht.
Mit freundlichem Gruss, Lukas Weber
PS: Der obige Text ist den „Fragen und Antworten“ der neuen Website der Alliance Energie (http://alliance-energie.ch) entnommen. Diese ist nun auch auf Französisch verfügbar.
Weltbeste
Die schweizerische Energieversorgung bleibt gemäss der neuesten Hitliste des Weltenergierats die beste der Welt. Deutschland schneidet schlechter ab, u.a. wegen hoher Strompreise (Rang 13).
>> mehr (Englisch, Daten zur Schweiz auf Seite 124 f.)
>> Website zum Ranking (Englisch)
Behördenpropaganda
Der Bund wird nächstes Jahr 6 Millionen Franken ausgeben, um für die Energiestrategie 2050 zu werben, bevor das Parlament darüber abgestimmt hat.
>> mehr
Behördenpropaganda (2)
Der Bund will neu 3,2 Millionen Franken für Energiesparberatung ausgeben.
>> mehr
Behördenpropaganda (3)
Die Gemeinde Köniz macht eine Umfrage in der Bevölkerung, um diese „für Energiefragen zu sensibilisieren“.
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Behördenpropaganda (4)
Der Bund vergibt Noten zur Konformität schweizerischer Stromversorger mit einer „Energiewende“.
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Behördenpolitik
Der Bundesrat möchte das Moratorium für die Wiederaufbereitung radioaktiver Abfälle verlängern.
>> mehr
Forscher-Propaganda
Laut dem Bündner Energiedirektor Mario Cavigelli (CVP) ist der Widerstand im Volk gegen Windkraftwerke grösser, als eine Studie der Universität St. Gallen behauptet.
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Referendum
Die Jungfreisinnigen Schweiz lehnen die Energiestrategie 2050 rundweg ab.
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>> Pressmitteilung
Referendum (2)
Der Verein „Kettenreaktion“ hat für das Referendum gegen die Energiestrategie 2050 über 30 000 Franken bewilligt.
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Nachladen
Die SVP hat im Kanton Bern erfolglos versucht, die „Mustervorschriften der Kantone im Energiebereich“ (MuKEn) zu blockieren. (vgl. Newsletter 19/2014 sowie 3 und 16/2015)
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Verschwendung
Der hoch verschuldete Kanton Basel-Landschaft gibt jährlich Millionen von Franken an Subventionen im Energiebereich aus.
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Kopf in den Sand
Die Internationaler Energieagentur (IEA) sagt auf Jahrzehnte hinaus günstige fossile Brennstoffe voraus. Diese werden in 2040 weltweit 75 Prozent ausmachen – bei einem um 30 Prozent erhöhten Verbrauch.
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>> IEA World Energy Outlook 2015 (Englisch)
>> Hauptseite zum IEA World Energy Outlook (Englisch)
Kopf in den Sand (2)
Der „Verein Geothermische Kraftwerke Aargau“ beharrt auf seinem unrealistischen Ziel, im Kanton Aargau bis 2020 geothermisch Strom zu erzeugen.
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Kopf in den Sand (3)
Der Direktor des Basler Stromversorgers IWB, David Thiel, gesteht: „Ich investiere nur noch in subventionierte Energien!“
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Quacksalber
Die Schaffhauser Nachrichten berichten unkritisch über eine Elektroinstallation, die durch eine Absenkung der Stromspannung auf 210 Volt laut Herstellerangaben Energie einsparen soll.
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>> Antworten in einem Internet-Diskussionsforum
***Ökonomische Vernunft***
Das deutsche "Institut für ökonomische Bildung" stellt Schulen Unterlagen zur Verfügung, um am Beispiel der Energieversorgung ökonomische Zusammenhänge aufzuzeigen.
>> mehr
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Der weltweite Energiehunger ist längst nicht gestillt – Indien hat den grössten Bedarf. Europa überschätzt seine Wirkung masslos. (Quelle: IEA)
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